Das Argument wird so bi zimlich allem brocht. Schnäller, besser, proffesioneller usw. (Kantonswit, Bundeswit, Europawit, Wältwit). Es sig besser so für alli.Moff hat geschrieben: mer dörf aber nöd vergesse woher das gsetz chunnt. d'kantön hend bim vorbereite bi de letschte epidemie panike (wo zum glück gar nüt passiert isch) gmerkt, dass die sach viel besser bundeswit greglet wär, statt das jede kanton entscheidet, was halt i sonere situation bedütend schlechter wär. ich weiss ned was das choschtet, aber ich gseh ned i werum mer degäge iets sonen ufwand macht, ich finds en gueti sach.
Bi derä Ischätzig wird aber immer automatisch devo usgangä, dassmer tatsächlich weiss was s Beschtä isch, dass kei Fehler passiered, dass kei chrumi Tourä ablaufed, und dass d Devisä isch: Je übergordneter öber entscheided, desto besser ischer.
D Tatsach isch doch aber ebä, dasses genau so wenig Sicherheit git, au wenn meh Zämägfasst werded, und dass bi so Verchettigä jedä Fehler viel schnäller uf viel meh Lüt viel meh uswürkigä hed. (und i andernä Fäll natürlich au no dass nid immer überall s glichä s richtigä isch). Und natürlich automatisch au viel meh Geld, Ifluss und so witer im Spiel isch, was vo verschiedene Sitä her agluegt das ganzä au nid unbedingt eifacher macht.
D WHO isch jo s Beschtä Bispiel. Grundsätzlich kei Schlächti Idee Wältwiit Erkenntniss über Gsundheit und Chrankheit zämäzträgä. Wenns aber denn so en verchnortzti, eisitig gleiteti Organisation wird, wo us irgendeme Grund denn nid eifach offeni, neutrali, wüssäschaftsorientierti Organisation isch und Wiesigä gänd dennä alli Hörig sind, wirds höchscht Problematisch.
Und das d Kantön defür sind, wird jo oft als Argument gno, wo derä Istellig söll gägäwürkä. D Sach isch halt eifach so dasses au en grossä Trend gid, dass gern Verantwortig a irgende übergordneti Gschicht witergschobä wird, zum sälber nid müese zentscheidä (und im Fall vonere Fehlentscheidig denn au d Schuld witerzschiebe z chönä). Isch jo sogar uf de Individuelle Ebeni so. Oft sind alli a allem Gschuld, usser mir sälber chönd gar nüt defür.
Wiä söll denn das usgseh? Chanimer jetzt nid grad öpis vorstellä. (also inwiäfern andersch als hüt).Moff hat geschrieben:dezue chömed na anderi sinnvolli sache wie en verordneni lehrverastaltig für chind zum erchläre wiemer sich vo chrankheite astecke laht. findi au sehr super, au wenns sicher choschtet.
Nid würklich, wills ebä eigentlich genau s glichä Bedütet, eifach nid Kantonal sondern Bundeswit. Will wiä du seisch "relativ" schwammig. Jedä isch immer vo allem gföhrded. Insbeondere wenns denn plötzlich um Sachä god über diä mer fascht nüt weiss. Diä Formulierig mag vilicht en Intention darstellä, a de Reglig ändered sich allerdings drum no lang nüt, es tönt nur chli andersch.Moff hat geschrieben:nachher ischs bundeswit greglet dass nur na gfährdendi persone en obligatorischi impfig bruched. ich gibe de gegner recht, dass das en relativ schwammigi formulierig isch, aber es isch doch uf jede fall besser als dass mer JEDE impfe lah chan, wies bisher isch?
Aber wasi so gseh wiä du, isch dass wohl nid in allererschter Liniä konkret über einzelni Inhalt vo dem Gsetz sondern viel meh um e Grundrichtig womer ischlohd oder ebä au nid (au wenns villicht scho i derä richtig lieht, und s Gsetz gar nid vil ändered, ischs halt es Aktivs ischloh wemer Ja dezuä seit), und natürlich isches au e Emotionali Sach...