Ich möchte eigentlich beides mal ausprobieren (bisher nur so sporadisch getan, nicht professionell):
Variante A: 1-3 Tages-Touren mit 1-2 Tages Camping (Zeltübernachtungen ohne feste Unterkunft), Transport zum Aktions-Ort mit Flugzeug, Bus oder Zug (egal was, weltweit möglich).
Variante B: Reines Camping nur mit Auto, 1-4 Wochen, wo ich versuche möglichst nah mit Auto an den Campingplatz zu fahren. Natürlich kann ich auch hier "Touren" machen aber dann nur 1- Tagestouren wo ich danach wieder zurück zum festen Camp (mein temporäres Zuhause) gehe (anstatt Hostel/Hotel).
Zwischenlösungen habe ich keine, ich bin ein relativ kompromissloser Mensch der nur "ganze" Sachen mag, also ganz leicht oder ganz schwer.
Variante A, da habe ich wie erwähnt 8 kg Leergewicht (etwas weniger für reine Städtereisen da ich Zelt nicht mitnehme) mit einem 32l Rucksack im Visier (habe ich schon fast alles gekauft), dann kann ich es auch im Flugzeug als Handgepäck mitnehmen und habe in der Regel nicht mehr als 10kg "Ballast", maximal 13 kg.
Variante B, hier verwende ich vermutlich ZWEI 65 l (in etwa) Trekkingrucksäcke wo ich das gesamte Material, in etwa 15-20 kg je Rucksack (Limit ist total 30-40 kg, damit ich es in 2 vollen Trekkingrucksäcken verstauen kann), dort verstaue und im Auto bis in die Nähe des Campingplatzes mitführe. Das heisst ich muss dann zweimal laufen, ausser es ist noch jemand mit mir dabei... dann könnte man das auch aufteilen (ausser es ist ein Kind... das ist zu heavy).
Bei Variante A (ultralight bis light) geht es um Gewicht einsparen ohne Kompromisse, hier wäre sicher auch die Firma Zpack
https://zpacks.com/collections/shelters" onclick="window.open(this.href);return false; eine Option, auch wenn teuer und unsicher ob diese Zelte was taugen. Hier könnte ich beim Zelt welches nur halbes kg ausmacht soviel einsparen dass ich noch mehr Reserven für "Luxus" hätte... was immer das ist. Mehr als Total 4l mitgeführtes Wasser brauche ich innerhalb von 2 Tagen definitiv nicht. Da habe ich einfach für einen Tag volle Flaschen (2l) und wenn die leer sind fülle ich sie wieder mithilfe des 2l-Hydro Bag auf... also total 2 Flaschenfüllungen. Wenn ich nur einen Tag campe reichen auch nur die Flaschen aus.
Bei Variante B (heavy) ist Gewicht nicht so wichtig, hier könnte ich ein luxuruöses Expeditionszelt oder Tipi verwenden, da ich das ja mit dem Auto transportiere und nur wenige km (vielleicht kann man auch direkt ranfahren) damit zur Campingstelle laufen würde. Hier kann ich dann auch Luxuskochgeschirr wie z.B. Tajine mitnehmen, Dinge die fürs Wandern ohne Auto viel zu schwer wären, aber beim festen Camping natürlich kein Problem. Sowas wie das hier wäre ideal, weil sehr windstabil, wetterfest und man kann sogar dank der Höhe INNEN etwas kochen:
https://www.outdoorfeeling.com/cgi-bin/ ... ziert&sub=" onclick="window.open(this.href);return false;
Hier gehts dann wirklich um Campingluxus, nicht um Gewicht sparen. Sicher schwer aber noch nicht so schwer dass man es kaum noch ein paar km vom Auto zum Zeltplatz "schleppen" könnte.
Klar, Wasserquelle ist hier nicht wirklich relevant, weil das führe ich ja dann auch alles im Auto mit und kann es von dort aus fast endlos "nachladen"... also egal wo es effektiv Wasser hat. Die 4 Flaschen habe ich natürlich immer dabei, da sie alles warmhalten und man dort immer heiss abfüllen kann.
Was ich im übrigen gar nicht mag sind die typischen "Wohnmobile", weil dort ist man nicht agil genug wenn es darum geht WO man campen möchte. Wenn ich ein Tippi habe dann kann ich es auch abseits von einem Campingplatz und wo das Auto nicht einmal direkt hinkommt, auf einem Hochplateau oder sonstwo, wo ich noch etwas rauflaufen muss (also eigentlich fast egal wo) aufschlagen und muss dann nicht auf spezielle Plätze ausweichen wo es erlaubt ist. Allerdings hat man natürlich Aufbauarbeit und man sollte schon 3-4 Tage am Stück an einem Ort sein... bevor man wieder etwas anderes aufsuchen möchte, weil ansonsten wäre die Arbeit der Installation einfach zu gross.
Wenn ich in Städten bin kann ich mich in einem Hostel einquartieren (es gibt endlos viele, irgendeinen Platz findet man eigentlich immer), dort sehe ich denn Sinn eines transportablen Wohnraumes nicht so ganz...
Aber natürlich sollte man im voraus etwas planen, wobei ich auch schon quasi "auf der Strasse war" z.B. in Berlin oder Wien, und dann habe ich nur 1 Tag vorher ein anderes Hostel gesucht damit ich einen neuen Aufenthalt kriege und eigentlich immer etwas gefunden.
Momentan habe ich noch einiges an Anfängermaterial da ich mich erst mit dem neuen Setup vertraut machen möchte und nicht zuviel in etwas investieren wo ich mir noch nicht sicher bin ob ich es so mag.
Momentan fokussiere ich mich auf Variante A, Variante B nehme ich später in Angriff, ist auch noch um einiges teurer da ich dort etwas Luxus verwenden möchte.