Trekking/Hiking

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Herr Rossi
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Re: Trekking/Hiking

Beitrag von Herr Rossi »

Ha itz mal es paar usegsuecht vom Lappland Trip. Scho wieder 9 Jahr her, crazy...BildBildBildBildBildBildBild
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Grisu
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Re: Trekking/Hiking

Beitrag von Grisu »

Wunderschöni natur.

Rudolfs vorem zält am zmörgele. Merci :bussi:
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Grisu
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Re: Trekking/Hiking

Beitrag von Grisu »

Geschter es bärgzombie gsichtet. Variante "schlurfer"
IMG-20200824-WA0061.jpg
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Herr Rossi
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Re: Trekking/Hiking

Beitrag von Herr Rossi »

Vilicht isch er uf de Suechi nach grüene, rote und gääle Chrütli woner cha mische :)
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Vyse
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Re: Trekking/Hiking

Beitrag von Vyse »

S zweitletscht Bild vo Lappland vermittlet en u guete Iidruck vo dä Umgäbig und dä Wiiti. Super.
Grisu hat geschrieben:Geschter es bärgzombie gsichtet. Variante "schlurfer"
Ha ghofft, döt obe säg me sicher vor dä Zombies.
Aber mega schöni Umgäbig, no mit dä vereinzelte Bäum.
Wäre unsere Zivilisation ein Pferd, hätte man es schon lange erschossen.
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Grisu
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Re: Trekking/Hiking

Beitrag von Grisu »

Freu mi ufe winter. Mönscheläär, fasch vor de hustür. Nur spure vo wild, und vo zwe wilde.. :herzli:
20191110_104232.jpg
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Buccaneer
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Re: Trekking/Hiking

Beitrag von Buccaneer »

Ja uf de Winter freu mi au... aber hauptsächlich wäg de Temperature.
:yoberry: Lüt wo mich kennend bezeichned mich als Neo Woke :yoberry:
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Re: Trekking/Hiking

Beitrag von Buccaneer »

Ich übernachte ab und zue dusse und scher mich eigentlich nid um die Gsetz diesbezüglich. Ha mi au nid informiert... werum au.
Letschti bini bi Verwandte gsi wo i de nöchi vom Wald wohned im Kanton LU. De hami chli afa erkundige wie de Wald so isch und womer am beste inegaht etc. Denn säged si: Im Kanton LU isch penne usserhalb vo Campingplatz verbote. Voll beklppt nid?
Ez heds mi doch schnell wunder gno und i ha das gfunde:

https://www.bergzeit.ch/magazin/wildcam ... o-erlaubt/" onclick="window.open(this.href);return false;

I gwüsse Kantön isch es komplett verbote. Ich checks nid. Das lüchtet mir absolut nid i. Klar, Naturschutzgebiet und so. Aber ich glaub so de naturliebendi Typ wo dusse schlafed isch nid unbedingt de Typ wo e Tonne Müll hinterlaht und s ganze Wild umejagt... das isch doch eher de Typ wo alle Güsel mitnimmt und sich ruhig verhaltet, zum s Wild beobachte und somit nid ufschücht...

Oft staht, es sigi erlaubt mit Erlaubnis vom Grundstückbsitzer... ghört je jede huere Quadratmeter öpperem?

Da ich sälte mit Zält gang und nur es Tarp han und mis Lager i wenige Minute abbaut isch, gahts eh nid under camping... Grauzone halt.

Hie es lustigs Bispiel woni nid verstah us em Appizäll:

Hier ist es verboten außerhalb von Campingplätzen zu übernachten, es ist auch nicht auf Raststätten gestattet. Ein generelles Verbot gilt hier in Natur- und Landschaftsschutzgebieten sowie in den Moorlandschaften Fähnerenspitz und Schägalp.

Isch es ez usserhalb vo Campingplätz verbote und i Naturschutzgebiet isch es no viel verbotner?


Aber mini Grundlegendi Frag: Uf welere logische Grundlage chan mir de Staat, bzw Kanton verbüte, irgendwo ime Wald go penne?

Tragisch isch es nid, well ich han no nie d Bozilei gseh im Wald umeschliche... daher ischs mir eigentlich schnurz.
Aber wunder näh würs mi scho.
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Vyse
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Re: Trekking/Hiking

Beitrag von Vyse »

Bi mier au nöd ganz sicher und ghöre ständig Widersprüchlichs. Gits i dä Schwiiz nöd au es Jedermannsrecht, wo beseiht, dass grundsätzlich Übernachtige i dä Wildnis erlaubt säged?
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Re: Trekking/Hiking

Beitrag von Buccaneer »

Jedermannsrecht findsch uf Wikipedia und denn en Link zum ZGB.
Dete staht nüt konkret zu Übernachte oder länger blibe. Jede hed Zuetritt...
Nur wenns drum gaht, was z entwende oder z jage wirds kontkret.

https://www.admin.ch/opc/de/classified- ... .html#a699" onclick="window.open(this.href);return false;
Art. 699 B. Beschränkungen / IV. Recht auf Zutritt und Abwehr / 1. Zutritt
IV. Recht auf Zutritt und Abwehr

1. Zutritt

1 Das Betreten von Wald und Weide und die Aneignung wildwachsender Beeren, Pilze u. dgl. sind in ortsüblichem Umfange jedermann gestattet, soweit nicht im Interesse der Kulturen seitens der zuständigen Behörde einzelne bestimmt umgrenzte Verbote erlassen werden.


irgend en homepage interpretierts denn so:


ZULETZT RECHERCHIERT:
SOMMER 2020
Die Grundlage zum Wildcampen bildet das Jedermannsrecht bzw. Jedermannszutrittsrecht. Dies erlaubt es außerhalb von Naturschutzgebieten für ein bis zwei Nächte zu übernachten. Schilder weisen auf etwaige Ausnahmen hin. Das frei stehen mit einem Wohnmobil oder Campervan ist gesetzlich nicht verboten. Die Regelungen hängen hier vom jeweiligen Kanton ab.


Aber i dem Jedermannsrecht staht mit keim Wort öppis vo penne im Gebiet.

Föderalistisches Chrüsimüsi: Staat, Kanton, Gmeinde. Hie es lustigs Biespiel us em Kanton Wallis:
Du an Raststätten oder öffentlichen Parkplätzen übernachten darfst, hängt von der jeweiligen zuständigen Behörde ab. Auf Nationalstraßen ist es verboten, an Kantonstraßen ist es bewilligungspflichtig und auch auf Gemeindestraßen kommt es auf die Bestimmungen der zuständigen Gemeinde an.
(Quelle wieder de Berzeit link vo obe.)
Zuletzt geändert von Buccaneer am 26 Aug 2020 10:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Mastler(P)
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Re: Trekking/Hiking

Beitrag von Mastler(P) »

Jedermannsrecht.. redä mer jetz vo wälder oder dinere frennin? :vortex:
The opposite of courage in our society is not cowardice, it's conformity.
Euphemisms and political correctness only obscure the truth. Man kann auch sagen, deine Wahrheit ist eine Platiduede.
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Re: Trekking/Hiking

Beitrag von Buccaneer »

Morn Abe gang i wieder i "mis" Gebiet. Nid go penne, aber chli go erkunde und neui Plätzli sueche, womer chönnti penne. Gang mit em Auto uf de Bärg und has Bike debi. Dobe denn ufs Bike stige und umedüse. Zwüsche dure s Velo abstelle und z Fuess chli in Wald vordringe und erkunde. Denn Zrugg zum Velo und chli witer fahre. Google Maps isch scho en Säge. Chan so amigs sehr guet scho im Vorus chli luege: Wo gangi dure und weli Plätz möcht i abchecke.
Spöter chochi de no öppis und de gahts wieder Hei.
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Re: Trekking/Hiking

Beitrag von Buccaneer »

Mastler(P) hat geschrieben:Jedermannsrecht.. redä mer jetz vo wälder oder dinere frennin? :vortex:

Mir reded vo dim Culo du imbécil :fick:
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Mastler(P)
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Re: Trekking/Hiking

Beitrag von Mastler(P) »

ich han en virgin culo, puto pendejo. :lol: exit only. :arnold:
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Re: Trekking/Hiking

Beitrag von Buccaneer »

perro, vai para la putana qi te parju... hed mir mal en protugies bibracht. Wie mers schriebt wüsst i ez nid, aber du weisch was und wer gmeint isch. Küsschen

btw ich finds wichtig, i vilene Sprache bizzli chönne flueche!
Gotune girsin

Oh hie no min Favorit! Da hani en Türk gfraged, öb er chan en Beildigung mit möglichst viel Üs usehaue han:
senin üzüntülü yüzünü sikin!
Hüere güët
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Re: Trekking/Hiking

Beitrag von Mastler(P) »

krass vill ü's.

sprache sind geil. mousch amig chli abwechsle, lan.
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Re: Trekking/Hiking

Beitrag von Mastler(P) »

Ribit hat geschrieben:Tja, ich erzähle mal was über die eigentlich momentan einzige Sportart die ich so mache und was ich da momentan für Ausrüstung verwende und wieso. Wenn es jemandem auch interessiert sind wertvolle Tipps sicher brauchbar. Wie man vielleicht erkennt ist bei dieser Sportart Ausdauer und Beständigkeit, ausserdem intelligente Ressourcenverwaltung und Orientierung wichtiger als bei vielen anderen Sportarten wo es dann eher um pure Kraft und Training geht. Ich denke, es gehört zu den Sportarten mit der höchsten Bandbreite was sowohl Körper wie auch Ausrüstung angeht und man sieht dabei viel von der Welt, deswegen sicher aus gutem Grund von mir bevorzugt.

Ressourcenverwaltung ist natürlich umso wichtiger je weniger man mitschleppt, da man dann viel improvisieren oder laufend neu anpassen muss.

<5 kg: Windrädchen im Sturm, nicht genug Ausrüstung, nicht empfehlenswert.
5-10 kg: Ultralight
10-15 kg: Light
15-20 kg: Standard
20-25 kg: Heavy
25> kg: Mule, am besten mit Packesel, nicht empfehlenswert.

Generell, würde ich so einschätzen, gibt es 2 Hauptfaktoren welche das Gewicht ungünstig machen:

1. Wenn es nicht genügend auf die Hüfte abgeleitet wird, deswegen sind echte Profi-Rucksäcke Pflicht, die sind relativ schwer. Denn es braucht ein festes Gestell MIT Hüftgurt damit das möglich ist.

2. Wenn es kein gutes Rückenpolster hat, auch das braucht eine Vorrichtung welche Rucksäcke zwar schwerer machen aber unausweichlich, ansonsten hat man bereits bei halbem Gewicht am Rücken eine "harte Post". Hier bin ich mit dem Deuter-Rucksack sehr zufrieden.

3. Jedes kg mehr Gewicht reduziert allgemein die Anzahl km die man laufen kann, da es natürlich den Körper belastet, ab 20 kg wird der Tritt allgemein weniger sicher, man kann leichter einknicken.

Wenn das nicht beachtet wird dann sind auch leichte Rucksäcke oft kaum besser als deutlich schwerere Rucksäcke! Diese Technologien sind IMMER wichtig.

Dabei sieht meine Mathe etwa so aus:

Ohne Gepäck (lediglich ein paar Wasserflaschen angehängt):
30 km/Tag (nur empfehlenswert wenn man an jedem Ende garantiert versorgt wird und gut im Intermittend-Fasting ist)
Reiner Beispielswert, kann natürlich je nach Kondition höher oder tiefer sein!

Danach geht die Mathe etwa so:
5-10 kg: Minus 0.75 km je kg
= 27.25 km bei 5 kg
= 22.5 km bei 10 kg

Von 10-15 kg wirds schwieriger: Die Regel des Belastungsalgorithmus, deswegen macht Ultralight Sinn und es ist immer hilfreich wenn man möglichst oft das schwere (wenn man verdurstet wirds allerdings noch schwerer mit dem Körper) Wasser nachtanken kann.

10-15 kg: Minus 0.875 km je kg
=18.125 km bei 15 kg

15-20 kg: Minus 1 km je kg
=13.125 km bei 20 kg

20-25 kg: Minus 1.125 km je kg (da wirds langsam zum Lastesel-Sport)
=7.5 km bei 25 kg

Hier läuft man nicht mehr wirklich weit aber, sofern man viel "Komfort" mitschleppen möchte z.B. Luxuszelt, Luxusmatte, viel Geschirr, viel Ausrüstung, viel Wasser, viel Kleidung und dabei den Laufradius ohne weiteres "opfern" kann, dann mag es auch eine Option sein.



Ich persönlich bevorzuge den Ultralight bis Light-Bereich: Wenn ich nicht übertrieben Wasser tanken muss, da unterwegs garantiert verfügbar (das sollte garantiert sein, ohne Wasser ist man schneller als ohne alles andere erledigt) dann bin ich gerade noch im oberen Ultralight-Bereich mit Zeltausrüstung, oder noch etwas drunter ohne Zeltausrüstung (braucht dann garantiert Hostels). Nicht übertrieben heisst weniger als 2l, ab 4l wirds schwer und drüber möchte ich nicht gehen, wäre dann die falsche "Expedition oder Wanderung", falls notwendig. Mit 4l Wasser bin ich noch im mittleren Light-Bereich.

Was halt neben akutem Wasser auch wichtig ist das ist ein Wasserfilter, da nutze ich das Katadyn-Qualitätsprodukt eines Schweizer Herstellers (Wasserfilterung ist sehr schweizerisch) und den Kocher, dadurch kann selbst ziemlich schlechtes Wasser noch gut trinkbar werden wenn zuerst gefiltert, danach abgekocht und anschliessend heiss in die Thermoskannen gefüllt. Klar, Chemikalien kann niemand filtern, da sieht man dass dieses Zeugs nicht in die Umwelt gehört. Das nehme ich selbst auf Städtereisen mit weil das Wasser wird weltweit immer schlechter und wenn man das Wasser vor Ort nicht kennt dann ist Sicherheit immer gut.

Wegen Kleidung ist halt so: Das was ich maximal brauche trage ich immer am Leibe (ausser einige Unterwäsche), auch wenn es mir beim Reisen warm wird, weil das kann ich ja entweder öffnen oder ganz abnehmen und danach an den Rucksack kletten, dafür habe ich viele Klettbänder dabei wo ich es dann, auch von aussen, ankletten kann. Daher braucht es nicht unbedingt viel Volumen, und das Gewicht der schweren Jacken reduziere ich ja damit dass ich es meistens am Körper trage.

Das Erste Hilfe-Set ist direkt unter dem Deckel des Rucksacks, kann man nicht verfehlen. Mit dabei ist die Rettungsdecke. Die ist ultraleicht aber die Isolationsleistung im Notfall wird oft stark unterschätzt, denn wenn wirklich mal Auskühlung droht (neben Wassermangel das zweite hohe Risiko beim Trekking) dann kann sie sehr effektiv warmhalten und ist sogar Regen-abweisend wenn man es über etwas legt, oder es einhüllt. Eigentlich wurde diese Folie in der Raumfahrt erfunden, aber mittlerweile wird es ganz günstig als Rettungsdecke (eigentlich Folie) überall angeboten. Ich habe 2 Folien dabei weil notalls könnte ich damit nicht nur etwas einhüllen, auch ein Zelt abdecken.

Wasser ist immer aussen (bei den 3 Seitentaschen) angebracht, sodass man es ebenfalls nicht verfehlen/mühsam auspacken, muss. Ich finde daher den Val Gardena-Rucksack echt genial im Design fürs "Minimalisten-Trekking/Hiking".

Solarzellen sind immer hilfreich, denn dann wird einem unterwegs immer noch Backup zur Verfügung stehen, mit oder ohne Steckdose.

Portable Handsäge finde ich wichtig weil dann kann man gut etwas aus Ästen improvisieren (basteln) wenn etwas fehlt, das brauchen Leute mit sehr schwerer Ausrüstung jedoch kaum.

Bei der Luftmatte: Da gibts viele "leichtere" Sachen aber ich habe dort immer bei der Haltbarkeit bedenken da diese ultradünnen Folien sehr schnell Schaden nehmen. Es lohnt sich, wenn es möglich ist, in eine haltbarere Matte, auch wenn schwerer, zu investieren. Das liegt bei mir durchaus drin, wenn gutes Gewichtmanagement. Dabei kann die Matte auch ein paar cm unter der Körperlänge sein denn die gut geschützten Füsse (dank dicken Trekkingsocken) brauchen nicht unbedingt ein Polster. Wichtiger finde ich dass die Matte haltbar ist, ansonsten hat man schnell Kopf oder Rückenweh...

Die Thermoskannen sind zwar viel schwerer als ein Hydro-Bag (der für mich nur Ergänzung ist) aber es gibt gewisse Dinge die man nicht vermissen möchte da es einem körperlich ungemein hilft. Darunter gehört eine brauchbare Schlafmatte und warme Speisen/Getränke, das alles ist damit, auch unterwegs, kein Problem. Auf andere Dinge kann man gut verzichten, man sollte im Ultralight-Trekking wirklich nur das mitnehmen was ein echter Mehrwert darstellt, auf das ist bei mir alles ausgelegt. Minimalistisch heisst nicht "schlecht"; es heisst, vom Besten nur das Essentiellste... einfach reines Cherrypick. Nicht immr ist leichter besser, wenn es zuviele Drawbacks hat... das muss man immer sorgfältig abwägen.

Beim Kochbehälter und Kocher: Da brauchts eigentlich ganz minimalistisch nur eine gute und genug grosse Titanschüssel, die ist bei mir 900 ml, ist aber nur 120g leicht und dazu feuer- und kratzfest, sicher kein Schnäppchen. Der Kocher ist aus Schweden und hat noch eine eigene Zündung dabei, passt ausserdem auf verschiedene Kartuschen. Auch hier lohnt es sich etwas mehr zu investieren, das erspart so manche kalte Sachen. Mehr als das braucht es gar nicht für unterwegs, auch wenn ich zuhause natürlich eine ganze Topf- und Geschirrsammlung habe, aber beim Minimalismus gelten andere Regeln. Wenig, dafür maximale Qualität die einem nicht im Stich lässt, ist das A und O.

Leerer Handyakku gibts bei mir nicht weil die ultraportable Powerbank schafft 2 volle Ladungen, ist immer im Portemonnaie verstaut und wird sobald als möglich immer voll aufgeladen mitgeführt. Notfalls kann auch direkt die Solarzelle verwendet werden.

Sehr wichtig sind noch stabile Arbeitshandschuhe, das erspart so manche kaputte Finger und wiegt fast nichts.

Fazit ist jedenfalls: Wenn man etwas gut machen möchte ist es nie simpel... aber es hilft wenn man es sich nicht zu simpel macht, dann wird alles leichter beim Ausführen.
i see what you did there

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Re: Trekking/Hiking

Beitrag von Ribit X Titan »

Dass der Normalmensch, ausser fürs Bumsen von ebenso "Normalen", sich für fast keinen Scheissdreck interessiert ist ja gemeinhin bekannt.

Aus diesem Grunde werden wir wohl irgendwann eine Welt hinterlassen wo statt Bäume Müll die Landschaft ziert. Ich möchte die Natur noch umfangreich betrachten, bevor sie mit Katz, Maus und Mensch in den Boden gestampft wurde. Allerdings wird die Maus uns alle überleben, bei Mensch und Katze bin ich da weniger sicher.
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Re: Trekking/Hiking

Beitrag von Herr Rossi »

Vielen Dank für deine wertvolle Meinung, die Nächste bitte, weil mein Bier ist jetzt warm geworden.
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Re: Trekking/Hiking

Beitrag von Vyse »

http://www.youtube.com/watch?v=Rro7s2tN44E&t=1m40s" onclick="window.open(this.href);return false;
Wäre unsere Zivilisation ein Pferd, hätte man es schon lange erschossen.
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Re: Trekking/Hiking

Beitrag von Ribit X Titan »

Schöner Spruch, der die Mentalität der Trekker und Hiker gut ausdrückt, sowohl bei dem was sie tun als auch rein zwischenmenschlich:
Normalität ist eine gepflasterte Strasse, auf der man gut gehen kann, doch es wachsen keine Blumen auf ihr. Vincent van Gogh
Zuletzt geändert von Ribit X Titan am 30 Aug 2020 13:39, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Trekking/Hiking

Beitrag von Grisu »

Normal
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Re: Trekking/Hiking

Beitrag von thaeye »

:groel: :groel: du verblödisch mit jedem tag me
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Ribit X Titan
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Re: Trekking/Hiking

Beitrag von Ribit X Titan »

Übrigens, einfach so ohne Deklaration irgendwelche Links in Foren zu setzen ist keine Provokation sondern lediglich ziemlich respektlos.

Es sagt ja dann schon von Anfang an aus "reiner Troll den man nie ernstnehmen sollte", insofern wirkungslos.

Ganz generell, wenn man nicht ignorieren kann... was ja die Mehrheit relativ gut kann, dann tut man halt noch etwas sabotieren oder in den Dreck ziehen, bloss nicht förderlich einwirken oder gute Absichten haben.... tja... wenn das nicht ein weiterer Abklatsch der "normalen" Gesellschaft ist.
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Ribit X Titan
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Re: Trekking/Hiking

Beitrag von Ribit X Titan »

Vyse hat geschrieben:Charte söttsch immer offline debii ha, ich han hüüfig no e Papiercharte oder mind. en Uusdruck vo dä Strecki mit markierte Wägpünkt und Abzwiigige. Ich han bis jetzt praktisch ah jedere Wanderig langi Stelle gha, ohni Empfang.
Richtig, selbst in Europa gibts genug "tote Löcher", sogar auf höchster Höhe.

Sicher mal macht GPS Sinn, da gibts spezielle Garmin aber auch das Handy ist je nachdem dazu fähig (gutes Backup) und am besten noch digitale Offlinemaps. Andere Maps werden halt nur temporär und oft unvollständig geladen, aber als Backup auch brauchbar. GPS geht immer, da er kein Funk braucht... nur einen Satellit der immer erreichbar ist (ausser die Nebeldecke ist stärker als der GPS-Empfang, kann vorkommen je nach Gerät). Geht natüriich auch ohne alles aber wieso das Leben schwerer machen und Sicherheit reduzieren wenn es auch sicherer und besser geht?

Ansonsten endet man noch wie die Russin neulich... im Eisloch nähe Zermatt, wo sie anscheinend mit Biwak und Pack reingerutscht war und sie hatte wirklich IRRE GLÜCK dass jemand in der Nähe war der ihren Hilferuf hörte.... ansonsten wäre sie jetzt mausetot. Air Zermatt nannte es "ein Wunder welches sie seit 20 Jahren nie erlebten", denn alles in ähnlicher Situation hätte das Zeitliche gesegnet. Vorsicht und Technik die im Notfall hilft ist nie verkehrt. Vielleicht funzt ja noch das Handy und man hat ein GPS der genau mitteilen kann wo man ist... das alles hilft im Notfall sogar mehr als wenn es einem gutgeht.

Ist natürlich törricht gewesen, mit zuwenig Ausrüstung und dann noch alleine. Normalerweise geht man zu 2. oder 3. über diese Eisspalten... und sichert sich gegenseitig mit Seilen. Wenn jemand abrutscht dann hängt er noch am Seil von jemandem der noch steht.
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